WINTERSONNWENDFEIER
"Mutternacht"
In der längsten Nacht des Jahres, wenn die Sonne ihren Tiefpunkt erreicht hat, feierten schon die alten Kulturen die Wintersonnenwende. Man sagt, zum Ende des Jahres wird das Licht wiedergeboren. Die Wintersonnenwende ist eine der heiligsten Sonnenfeiern und markiert die dunkelste Zeit im Jahreskreislauf. Sie bezeichnet die tiefste Nacht des Jahres - wird deswegen auch MUTTERNACHT, althochdeutsch MODRANECHT, genannt. Es ist die Zeit der Wiedergeburt des Lichtes und der Hoffnung, in der wir daran erinnert werden, dass auch die dunkelste Nacht einmal endet.
In dieser Nacht gebiert die Große Göttin tief in der finsteren Erde in der stillsten aller Stunden das wiedergeborene Sonnen- und Lichtkind. Diesen Mythos kann man in allen Kulturen der Welt wiederfinden. Mit der Wintersonnenwende wird auch der astronomische Winterbeginn für uns Menschen eingeleitet. Es ist dies die Zeit der Innenschau, der Ruhe, Erholung und Einkehr, des Kräftesammelns, eine Zeit des tiefen Atemzugs und ebenso des Loslassens.
Es ist die perfekte Zeit, um Rückschau zu halten, für Dankbarkeit, Altes loszulassen und unserer Visionen & Wünschen nachzuspüren.
In dieser Nacht werden wir am Sonnwendfeuer innehalten, alte Energien loslassen und unseren Visionen und Wünschen Raum geben.